Besuch aus Rumilly bei der Feuerwehr Michelstadt!

Ein Wochenende voller Austausch, Kameradschaft und Erlebnisse vom 6. bis 8. Juni.

Michelstadt – Die langjährige Verschwisterung zwischen Michelstadt und der französischen Stadt Rumilly ist nicht nur ein historisches Zeichen europäischer Freundschaft – sie wird auch aktiv und mit Herz gelebt. Ein aktuelles Beispiel dafür bot sich am Wochenende vom 6. bis 8. Juni, als eine Delegation der Feuerwehr aus Rumilly, begleitet von einigen Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, zu Gast bei der Feuerwehr Michelstadt war.

Herzlicher Empfang und festlicher Auftakt – Am Freitagabend wurde die französische Delegation herzlich in Michelstadt empfangen. Gemeinsam besuchte man den weit über die Region hinaus bekannten Bienenmarkt, der mit seinem bunten Programm und seiner festlichen Atmosphäre den perfekten Rahmen für einen gelungenen Auftakt bot. Zwischen Riesenrad, Festzelt und Spezialitätenständen blieb reichlich Zeit für persönliche Gespräche, gemeinsames Lachen – und den einen oder anderen Austausch über die jeweiligen Feuerwehrtraditionen in Frankreich und Deutschland.

Einblicke in Hochtechnologie – Besuch bei Infraserv in Frankfurt Der Samstag stand im Zeichen der Technik und des fachlichen Austauschs. Gemeinsam ging es zur Werkfeuerwehr von Infraserv im Industriepark Höchst in Frankfurt. Die Führung gab eindrucksvolle Einblicke in die Abläufe einer hochspezialisierten Werkfeuerwehr, die im Alltag für Sicherheit in einem der größten Industrieareale Europas sorgt. Die Gäste aus Rumilly zeigten sich beeindruckt von der modernen Ausrüstung, den hohen Sicherheitsstandards und der Professionalität der deutschen Kolleginnen und Kollegen. Natürlich blieb auch hier Zeit für den persönlichen Austausch über Arbeitsweisen, Ausbildung und Einsatzstrategien – ein echter Gewinn für beide Seiten.

Gemütlicher Ausklang mit Herz – Grillabend und Spendenübergabe in Michelstadt Nach dem spannenden und informativen Besuch bei der Werkfeuerwehr von Infraserv ging es am Samstagabend zurück nach Michelstadt, wo bereits der Grill im Feuerwehrhaus bereitstand. In entspannter Atmosphäre kamen die französischen und deutschen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden erneut zusammen, um bei gutem Essen und geselligem Beisammensein den Tag Revue passieren zu lassen. Die seit ein paar Jahren eingeführte Tradition soziale Projekte der jeweiligen Stadt zu unterstützen war auch an diesen Abend der Höhepunkt. Der begünstigte an diesen Abend war der vom Roten Kreuz unterstützte Wünschewagen, welcher schwerkranken Menschen es ermöglicht einen letzten Wunsch zu erfüllen. Nach der Vorstellung des Projektes durch K. Weber zückten die Kameraden von Michelstadt und Steinbach spontan Ihre Portemonnaies und verdoppelten die bereits großzügige Spende der Kameraden aus Rumilly! Vertreter des DRK nahmen die Spende mit großer Dankbarkeit entgegen und betonten die Bedeutung solcher Unterstützungen für ihre wichtige Arbeit, schwerkranken Menschen letzte Wünsche zu erfüllen. Der Abend klang mit vielen Gesprächen, gemeinsamem Lachen und dem einen oder anderen deutsch-französischen Trinkspruch gemütlich aus – ein weiterer Beweis für die tiefe Freundschaft, die beide Feuerwehren verbindet.

Kultur, Geschichte und Modellbau –  Abschluss in der Eisenbahnwelt Am Sonntag, dem 8. Juni, wartete ein kulturelles Highlight auf die Gäste: eine Führung durch die Modelleisenbahnwelt in Michelstadt. Auf mehreren hundert Quadratmetern konnten die Besucher in eine faszinierende Miniaturwelt eintauchen – detailreich gestaltet, technisch raffiniert und mit viel Liebe zum Lokalen. Auch für die französischen Gäste war dieser Einblick in eine besondere Facette deutscher Bastelkunst und Modellleidenschaft ein unvergessliches Erlebnis. Verbindung mit Zukunft „Solche Begegnungen zeigen, wie lebendig und wichtig unsere Städtepartnerschaft auch nach über 50 Jahren ist“, betonte ein Sprecher der Feuerwehr Michelstadt zum Abschluss des Besuchs. Die Feuerwehrkameraden aus Rumilly bedankten sich herzlich für die Gastfreundschaft und luden gleichzeitig zu einem Gegenbesuch nach Frankreich ein. Mit vielen schönen Eindrücken, neuen Kontakten und gestärkter Kameradschaft im Gepäck traten die französischen Gäste am Sonntagnachmittag die Heimreise an – verbunden mit dem Versprechen: „À bientôt – bis bald!

(Bericht: Milena Klar)

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